Assistenzhundeausbildung


Auf dieser Seite finden Sie

Informationen rund um die Ausbildung eines

PSB-Assistenzhundes!


Sie interessieren sich für einen Assistenzhund?


Gerne begleite ich Sie auf diesem Weg und stehe Ihnen als vertrauensvolle Ansprechpartnerin zur Seite. Bevor Sie sich für einen Ausbildung entscheiden findet ein ausführliches Erstgespräch statt. Dabei berate ich Sie ehrlich und kompetent zu Ihren Möglichkeiten.


Die Ausbildung mit Ihnen und Ihrem Hund ist für mich eine Herzenzangelegenheit.


Meine Spezialisierung liegt in der Ausbildung von PSB-Assistenzhunden

 (PSB steht für Psychosoziale Beeinträchtigungen) .


Beispiele zu Aufgaben eines PSB-Assistenzhundes:

- Begleiten und Beruhigen durch Körperkontakt

- Erkennen und unterbrechen von Dissoziationen & Flashbacks

- Unterstützung bei sozialer Interaktion

- Alarmieren von Bezugspersonen in Notfällen

- Bringen von Notfallmedikamenten

- Unterbrechen von Stereotypien

- Aus einer Menschenmenge hinausführen

- Zur nächsten Sitzgelegenheit führen

- Abschirmen, wenn Sie Ängste haben, dass Menschen Ihnen zu nahekommen


Ein Assistenzhund hat stets freundlich zu interagieren! Verbellen oder das Bedrohen anderer Lebewesen ist nicht gestattet!


Welche Voraussetzungen für die Genehmigung eines Assistenzhundes nachgewiesen werden müssen, finden Sie in derAHundV auf der Website des Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

 § 10 Konkret-individuelle Eignung als Assistenzhund

 

Weitere wichtige Kriterien


- Sie mögen die Nähe von Hunden, haben keine Berührungsängste und sind in der Lage, sich um einen Hund zu      kümmern (Fütterung, Pflege, Bewegung, - Tierarztbesuche etc.).
- Sie haben die finanziellen Mittel, einen Hund zu halten.
- Ihr Wohnumfeld ist hundefreundlich und die Hundehaltung erlaubt.
- Es gibt Personen in Ihrem Umfeld, die Sie und den Hund bei Bedarf unterstützen.


Wenn der Assistenzhund für ein Kind bestimmt ist, muss eine Bezugsperson aktiv in die Ausbildung eingebunden werden, bis das Kind 16 Jahre alt ist.


Die Ausbildung richtet sich nach den Vorgaben der Assistenzhundeverordnung (AHundV). Die Assistenz-hundeverordnung (AHundV) regelt die Haltung, Ausbildung und den Einsatz von Assistenzhunden in Deutschland.

Nachfolgend stelle ich Ihnen kurz die zwei möglichen Ausbildungsmethoden

 eines Assistenzhundes vor:


1.    Die Selbstausbildung (Inklusionsmodell). In der Ausbildung per Inklusion geht es darum, beeinträchtigte Menschen sowie deren Familienmitglieder befähigen zu können, so weit wie möglich, sich an der Ausbildung ihres eigenen Hundes einzubringen. Der zukünftige Assistenzhund lebt beim Assistenznehmer und diese Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft (M-A-G) wird von einer qualifizierten Ausbildungsstätte engmaschig begleitet. Diese Entwicklung kann je nach Hund und individuellen Bedürfnissen unterschiedlich lange dauern, umfasst jedoch einen praktischen sowie theoretischen Trainingsumfang von 60 Stunden, auf mindestens 2 Monate verteilt.

 

2.    Die Fremdausbildung.  Der zukünftige Assistenzhund lebt in der Ausbildungsstätte oder in einer Patenfamilie. Bei der Fremdausbildung eines Assistenzhundes, wird der Hund vom Welpenalter bis zum ausgebildeten Assistenzhund von professionellen Ausbildungsstätten für Menschen mit Behinderungen trainiert. Wenn der Assistenzhund soweit ist, wird der/ die Assistenznehmer*in mit dem Assistenzhund zu einer M-A-G zusammengeführt. Nach dieser mindestens 2-monatigen Einführung darf sich die M-A-G zur Prüfung anmelden.

 

Ich konzentriere mich bei meinem Ausbildungsangebot auf die Selbstausbildung (Ausbildung durch Inklusion).

Vorteile der Selbstausbildung: 


- Die M-A-G hat größere Chancen zusammenzuwachsen
- Kein mehrfacher Wechsel der Bezugsperson
- Individuell angepasstes Training
- Kostengünstiger als eine Fremdausbildung


Herausforderungen der Selbstausbildung:


Wichtig ist, dass Ihr Hund oder Ihr zukünftiger Hund sich vom Wesen für diverse Herausforderungen im Assistenzhundeleben eignet! Egal, ob Sie bereits einen Hund haben oder wir gemeinsam einen Hund für Sie aussuchen, bei der Auswahl beginnt alles mit einem Test, ob der der Assistenzhundeanwärter sich für diese Aufgabe eignet.


Trotz Test, bei der Auswahl eines Assistenzhundes, kann es vorkommen, dass die Ausbildung abgebrochen werden muss. Gründe hierfür sind z. B.:

- Die umfassende Gesundheitsprüfung des Hundes zeigt Auffälligkeiten, (Gesundheitsprüfung, gemäß den gesetzlichen Vorgaben, zur Beurteilung der gesundheitlichen Eignung des Hundes für die Ausbildung. Diese Untersuchung erfolgt vor der Spezialisierung mit einem Alter von mind. einem Jahr)

- Der Hund verändert sein Wesen in der Pubertät in eine für einen Assistenzhund inakzeptable Richtung.

- Der Hund entwickelt einen Jagdtrieb

- Schwierigkeiten in der Mensch-Hund-Beziehung

- Der Assistenznehmer schafft es nicht seinen Hund regelmäßig zu versorgen.

- Der/die Assistenznehmer*in schafft die Anforderungen an die Ausbildung nicht

 

Soziale Unterstützung und Rahmenbedingungen


Ein unterstützendes Umfeld ist für die erfolgreiche Ausbildung eines Assistenzhundes essenziell. In den sensiblen Entwicklungsphasen der Welpenzeit, entsteht das Weltbild Ihres Azubis. Sollten Sie, z. B. unter Antriebsschwäche leiden oder Dissoziierenbenötigt, benötigt Ihr Hund in dieser Zeit einen stabilen Partner, der im den Halt gibt, den er in seinen sensiblen Phasen benötigt. Zudem sollte gewährleistet sein, dass Ihr Hund gut versorgt ist, wenn Sie es gerade nicht können.


Abschlussprüfung und Begleitung nach der Ausbildung


Sobald Sie und Ihr Hund alle erforderlichen Aufgaben sicher beherrschen, können Sie sich zur offiziellen Assistenzhundeprüfung  anmelden. Nach bestandener Prüfung erhalten Sie eine Plakette und ein Zertifikat. Letztendlich muss die zuständige Landesbehörde Ihren Assistenzhund anerkennen.


Ich werde auch nach der Prüfung zur Nachbetreuung für Ihre Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft

 zur Verfügung stehen.


- Die Zertifizierung ist in der Regel 10 Jahre gültig.

- Es erfolgt jährlich eine Überprüfung durch die Ausbildungsstätte, um sicherzustellen, dass das Team weiterhin            harmonisch zusammenarbeitet.


Sollten Sie sich vor einem Erstgespräch noch intensiver informieren wollen:


stehen Ihnen weitere Informationen und gesetzliche Anforderungen an Ausbildung und Prüfung eines Assistenzhundes in der AHundV, auf der Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), zur Verfügung.


Nutzen Sie die Ausbildungsmöglichkeiten für Ihren Begleiter in ein selbstbestimmteres Leben!


Ich freue mich darauf, Sie auf diesem Weg zu einer erfolgreichen Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft zu begleiten!

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